Wyda bedeutet: Durch den Schleier gehen.
Wir bewegen uns üblicherweise in der materiellen Welt, im mit den Augen sichtbaren und den Händen fühlbaren.
Im Dreidimensionalen.
Was wäre, wenn wir lernen würden, mehr wahrzunehmen, andere Sinne einzusetzen, hinter den Schleier zu sehen?
Unsere gewohnten Aufmerksamkeitsmechanismen können wir z.B. umgewöhnen, indem wir nicht den Nachrichten, sondern den Bäumen, Steinen oder einer natürlichen Umgebung lauschen. Die dafür benötigten Sinne können wir trainieren.
Wyda gehörte zum Ausbildungsprogramm für die keltischen Druiden. Es ist ein körperenergetisches Übungssystem aus dem europäischen (keltischen) Raum, vergleichbar mit Yoga (Indien) und Qi Gong (China).
Wesentliche Merkmale des Wyda sind:
-Der Bezug zur Natur, besonders zum Wald und zu Bäumen.
-Die Druidenfaust, der Konzentrationspunkt für Energien
-Schulung der 3 Felder (oder Kessel): Bauch, Brustkorb, Kopf: Sie stehen für das Vital- Emotional- und Mentalfeld (körperlicher, seelischer und geistiger Bereich). Hier sind u. A. in diesen Bereichen schwingende Klänge wirksam.
Jede Übung spricht mindestens 2 Felder an. Die Felder entsprechen einer Zusammenfassung der Chakren.
Es gibt 3 Übungsstufen:
Stärkung der einzelnen Felder
Vereinigung der Felder
Harmonisierung des Gesamtfeldes
In der Ausbildung der Druiden gehörten diese 3 Übungsstufen zu dem ersten von 3 Schulungsgraden.
Ich beschreibe euch kurz, was Waldbaden und Wyda unterscheidet:
Wyda ist ein körperenergetisches System, welches unsere Körperenergien fördert und unsere Wahrnehmung für feinstoffliche Energien entwickelt. Hier geht es u.A. gezielt um die Aufnahme von Baumschwingungen für den eigenen Ausgleich. Im Wyda stärken und harmonisieren wir aktiv unsere 3 Felder, unser vitales, emotionales und mentales Feld (Bauch, Brust und Kopf).
Waldbaden hat einen eher passiven Ansatz. Es geht um das Eintauchen in das System Wald, ein vernetztes System nicht nur von Bäumen, Erde, Wurzelsystemen und Pilzgeflechten, Wasser, Sonnenlicht und weiteren Pflanzen.
Im Wald gibt es ein zu den Pflanzen gehörendes Netzwerk von Naturwesen, die bereit sind, uns an der Harmonie
im Wald teilhaben zu lassen. Um uns darauf einzulassen, machen wir meditative und erdende Übungen zur Vorbereitung.
Wyda gehörte zur Geheimlehre der keltischen Druiden. Es ist eine dem indischen Yoga vergleichbare Gesamtheit von Übungen, die von außen betrachtet wie einfache, körperliche Übungen wirken.
Während der körperlichen Übung jedoch werden gleichzeitig Aspekte der emotionalen wie auch der mentalen Ebene mit einbezogen. Dadurch sind sie sehr förderlich und stärkend für die Verbindung von Körper, Geist und Seele.
Wyda (keltisch-europäisch), Yoga (indisch) und Qi Gong (chineschisch) sind ähnliche körperenergetische Übungen.
Der Inka-Sonnenpriester Naupany Puma hat in seinem neuesten Film (Munay- Die Erleuchtung der Herzen, Juni 2020) nach dem Abspann eine geheime Übung der Schamanen gezeigt, sie ähnelt verblüffend den Wyda-Übungen.
Wyda wird für alle zugänglich:
A. A. Schwarz, R. P. Schweppe und W. M. Pfau hatten die Möglichkeit, Wyda in Irland kennen und begreifen zu lernen. Ihre Erkenntnisse haben sie 1989 in einem Buch veröffentlicht: „Wyda, die Kraft der Druiden – Ein ganz-heitlicher Weg zu Gesundheit und Spiritualität“. Ein Folgebuch von A. A. Schwarz und R. P. Schweppe war 1995 „Wyda easy“.
Ihre Veröffentlichungen ermöglichen, dass diese Kunst wieder praktiziert werden kann.
Wyda ist sehr stark mit den Kräften der Natur verbunden, sie werden bei den Übungen mit einbezogen.
Ich biete Wyda - Spaziergänge in Hamburg und Wedel an, im Wald oder im Park. Regelmäßige Kurse sind im Aufbau, im Winter üben wir drinnen.
Für alle Teilnehmer:innen meiner Spaziergänge und auch für andere Interessierte habe ich ein Video von mir mit den ersten Stärkungs-und Harmonisierungsübungen bei "Home" eingestellt! Viel Spaß beim mitmachen!